Zeitung der Zukunft

Von Hand geschrieben. Mit Farbstiften gezeichnet. Alles selbst erlebt.

Projektbeschrieb
Die Zeitschrift der Zukunft beschäftigt sich mit dem Begriff «Arbeit» und sucht nach einer neuen Definition für dieses verwirrte Konzept. Die anwesenden Künstler:innen werden zu Tisch gebeten und zu ihren Arbeiten, ihren Prozessen und ihrem Leben befragt. Dabei soll mit analogen Schreibmitteln - ohne Internet, ohne Smartphones, ohne Computer - ein Magazin entstehen, das einerseits die «Übernahme» dokumentiert, andererseits ein kritisches Zeitzeugnis der gegenwärtigen Arbeitskultur darstellt.

Die Autor*innen halten sich stets an folgende Abmachungen:

  • Alles muss selbst erlebt sein und der eigenen Wahrheit entsprechend dargestellt werden

  • Kein Internet – nichts wird digital recherchiert. Nur analoge Recheremittel und die eigene Beobachtung sind erlaubt

  • Alles wird von Hand geschrieben, transkribiert und/oder gezeichnet

  • Am Ende der Residenz wird die Zeitung gedruckt und zum Kauf bereitgestellt.

    An den Öffnungstagen können für das Publikum einzelne Kapitel zum Beispiel als Songs, als Szene, als Objekttheater oder Performance, also in einem Theater-Envelop, dargestellt werden.

Über

Antonio Ramon Luque (*1993) wuchs in Spanien auf und holte sich sein MA Degree in Expanded Theater an der Hochschule der Künste in Bern. Er ist freischaffend in den Bereichen Schauspiel, Performance, Installation, Moderation und Objekttheater tätig. Das Projekt «Zeitung der Zukunft» wird er im offenen Kollektiv mit zahlreichen Künstler*innen umsetzen, so unter anderem Malte Homfeldt, Marieke Gester, Lara Schaefer, Ben Gageik, Josefina Remedios und vielen mehr.