San Keller

Künstler / museumsankeller.ch

Projektbeschrieb
Sie ermöglichen die Installation «Home Gate», indem Sie Ihren Türvorleger für die Dauer der Übernahme ausleihen. Im besten Fall ergibt sich aus allen Türvorlegern ein Quadrat, ein Freiraum im Raum, den man im Gegensatz zum Alltag eben gerade nicht betritt, sondern nur betrachtet. Die Türvorleger können in der Eröffnungswoche vom 29.7. bis 30.7. am AFE-Schalter abgegeben werden. Am 21.8. legt Ihnen San Keller den Vorleger wieder zurück vor Ihre Türen. Bitte beschriften Sie den Türvorleger auf der Rückseite mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

Ein Spaziergang zu vergangenen Wohnorten
Am Samstag 14.8. um 20 Uhr findet zudem der «Home Gate»-Spaziergang statt. Die Teilnehmenden stellen sich gegenseitig mit ihren vergangenen Wohnorten vor. Der Spaziergang führt anschliessend zu den ehemaligen Wohnorten in der Stadt Bern, welche sich zu Fuss erreichen lassen. Vor den Eingangstüren gibt es einen Halt, eine Zigarette und Zeit um die Erinnerung mit der Gegenwart zu vergleichen. Alle sind willkommen mitzuwandern, auch wer in Bern keinen vergangenen Wohnort hat. 

Edition «Home Gate»
Das Zine «Home Gate» kann als Edition zu 1% des aktuellen Mietzins der Käuferin / des Käufers am AFE-Schalter erworben werden.

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Über

San Keller nimmt als «artist artist» mit viel Skepsis, Selbstironie und Energie verschiedene Rollen und Positionen im Kunstbetrieb ein. Was andere nicht tun, macht er populär. Ein Fragender, der einfache Antworten liefert. San kennt keine Öffnungszeiten. Alles ist da, jederzeit und überall. Unnachgiebig gewöhnt er uns an das Gewohnte. Ein Meister der Echtzeit, der Unwägbarkeiten und ein Romantiker, der an die Freiheit im Bestehenden glaubt.

San Keller wurde 1971 in Bern geboren und lebt und arbeitet seit 1995 in Zürich. Er ist bekannt für seine partizipativen Performances und kurzlebigen Aktionen, die oft wie soziale Experimente erscheinen. Der Grundton von San Kellers Werken ist  kritisch und konzeptuell und spielt mit der Beziehung zwischen Kunst und Leben. 

Wie er Kunst als Dienstleistung einsetzt, gibt dem Publikum die Möglichkeit überholte Denkmuster zu befragen, neu zu erfahren und das eigene Handeln einem kritischen Blick zu unterziehen.

Seine Performances nehmen immer wieder einen überraschenden und unerwarteten Lauf, ganz abhängig davon, wie die Teilnehmer die einfachen Regeln interpretieren, welche vorgängig kommuniziert werden.